Leben/Meinung / Pedalboard (Februar 2012)



Ein Pedalboard bedeutet im Gitarrensektor Soundvielfalt. Welche Sounds, das bestimmt
jeder für sich selbst, durch Kombination verschiedener Effektpedale. Einige Effekte
boosten den Sound, verzerren ihn. Andere lassen den Klang stottern, lassen ihn
cyberspacemäßig schweben oder verändern ihn klanglich völlig.
Auf meinem Board findet man die ersten beiden Varianten. Den Anfang der Kette macht
ein Booster, zur Signalbetonung, speziell auf den höheren Frequenzbereich abgestimmt.
Gefolgt wird das ganze von Overdrive und Distortion, um das Signal anständig zu
verzerren. Mit dem Booster davor kann da einiges herausgeholt werden, in Kombination mit
ihm eignet sich der Sound dann perfekt für Solos.
Als nächstes ist ein Gerät dran, mit deren Hilfe man den Kanal des Amps umschalten
kann. Passend dazu befindet sich hierin auch noch ein weiterer Booster, dieses Mal sehr
linearer Natur, um auch dort eine Solofunktion zu besitzen. Dieser kann aber auch allein
zur reinen Lautstärkenanhebung genutzt werden.
Zu guter letzt gibt es dort dann noch eine Reamping-Box, die dafür sorgt dass der
Sound am Amp auch noch genauso lebendig ankommt wie der das Board verlassen hat.
Die manchmal sehr langen Kabelstrecken machen dieses kleine Kästchen notwendig.
Was die Verkablung der Pedale untereinander angeht setze ich bewusst auf maßgefertigte
Patchkabel, mit hochwertigem Gitarrenkabel und Vollmetallsteckern. Die Spannungsversorgung
geschieht per externem 9V-Netzteil, mein Board ist mit 25mA maximal da sehr genügsam.