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[#40]  [15. April 2012, 10 Minuten vor 11 abends]



Heute möchte ich gar nicht so viel sagen, sondern schließe die Woche einfach mal mit diesem Photo des diesjährigen Frühlings ab. Ich nehme mir nun mein Feierabendbier und lege die Füße hoch, damit ich morgen früh wieder auf den Beinen bin.

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[#39]  [11. April 2012, viertel nach 11 abends]

Manchmal sind es ja die einfachen Dinge, die am beeindruckensten sind.



Prinzipiell handelt es sich um simple Mechanik, aber gerade das macht die ganze Sache so eindrucksvoll. Und da ich schon einige dieser Videos auf diversen Blogs zu sehen bekam weise ich auch einfach mal auf das Kugelbahnblog hin. Irgendwie würde es mich reizen auch einmal so etwas zu bauen, allerdings mangelt es sowohl an Zeit als auch an Material dazu. Zweiteres würde sich aber sicherlich auftreiben lassen.

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[#38]  [11. April 2012, halb 3 morgens]

Vor einigen Tagen schrieb ich ja meine Meinung zu Menschen aus anderen Ländern, und zu diesem Eintrag bekam ich wie vermutet einiges an Reaktionen. Die meisten waren vorraussehbar, aber einiges hat mich doch verwundert. Von Freunden bekam ich natürlich Zuspruch, das hätte ich auch nie anders erwartet. Was mich sehr überraschte war die Gegenseite. Regelrechten Hasstiraden, die ich über mich ergehen lassen musste.Was mir einfiele dieses "dreckigen Asylantenpack" wie sie es nannten denn auch noch zu befürworten. Bei einigen Äußerungen blieb mir echt die Sprache weg, richtig erschrocken war ich was manche so von sich gaben. Wenn die Mehrheit in diesem Land so denkt, dann wundert es mich nicht mehr dass der Rassismus hier so blüht. Sogar einige Drohnung waren mit dabei, aber davon lasse ich mich nicht einschüchtern. Zu diesem Thema habe ich meine Meinung, und ich stehe auch dazu!
Kommen wir noch zu einem anderen Thema, dem Envelope-Filter, über den ich gestern schon geschrieben habe. Nun habe ich auch endlich den passenden Eintrag dazu geschrieben, und außerdem wollte ich noch auf die deviantART-Seite des Photographen hinweisen der für das Motiv zuständig war.
In nächster Zeit ist noch ein Preamp geplant, auch dafür habe ich schon bei einer Photographin angefragt. Außerdem reizt mich das Thema Cigar Box Amp, mit Batteriebetrieb für Jams unterwegs. Aber bis ich dazu komme vergehen wohl noch einige Wochen.

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[#37]  [9. April 2012, 7 Minuten vor 10 abends]

Die letzen Tage kam ich irgendwie zu nicht wirklich viel, es zog sich alles wie Kaugummi dahin. Wobei ich aber auch nicht völlig untätig war, einige Sachen habe ich dann doch geschafft.
Seit langem lag hier ja schon die Platine eines alten Crybaby rum, sie wartete nur darauf genutzt zu werden. Und so habe ich nach knapp zwei Monaten nun auch endlich meinen Envelope-Filter fertiggestellt.



Der Sweepingpoint ist fix eingestellt, lediglich Gain und ein stufenloses Blend lassen sich regeln. Das genügt aber auch voll und ganz, da das Teil nur als Filter für den Overdrive-Sound gedacht ist.
Seit heute gibt es dann auch ein neues Netzteil für mein anderes Pedalboard, das alte Trafonetzteil war einfach viel zu schwer und zu globig.



Dank moderner Schaltnetzteiltechnologie und guter Spannungsglättung dahinter geht es heutzutage auch leichter und einfacher. Und mit sage und schreibe 2000mA ist auch genug Reserve nach oben vorhanden.
Eigentlich wollte ich noch über die Reaktionen auf meinen Blogpost No.35 schreiben, aber dazu fehlt mir heute Abend die Kraft. Also folgt das erst, wenn ich wieder richtig auf den Beinen bin.

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[#36]  [5. April 2012, 5 Minuten nach 10 abends]

Seit heute abend bin ich nun endlich wieder mit dem Bau eines Effektgerätes beschäftigt, dieses Mal wird es ein Envelope-Filter. Dieser bekommt ein manuelles Blend verpasst, dazu noch einen Poti für Gain Reduction. Anders als bisher wird es kein Pedal, sondern soll in der Topbox-Variante daher kommen.
Das Layout ist schon fertig, und nun kommt der Klarlack wieder Schicht für Schicht aufs Gehäuse. Morgen mittag beginne ich dann mit dem Einbau der Teile, bis dahin werde ich mir Gedanken über die Remote-Funktion für den Bypass machen.

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[#35]  [1. April 2012, 28 Minuten nach 9 abends]

Von "Ausländern" und Fastfood. Ja, so könnte man diesen Eintrag nennen. Und dabei schreibe ich dieses Wort mit guter Absicht in Anführungszeichen, denn Ausländer gibt es in diesem Sinne für mich nicht. Am Wochenende war ich wieder beim netten Türken um die Ecke, denn dort gibt es wirklich gutes Kebab. Aber man geht ja nicht nur wegen des Essens dort hin, sondern auch einfach um wieder ein wenig zu erzählen. Seit 8 Jahren besuche ich nun diesem Laden, mit schöner Regelmäßigkeit. In dieser Zeit wechselt man doch so einige Worte, erfährt vieles voneinander.
Nun möchte ich mich nicht über die Geschichte eines türkischen Restaurants auslassen, sondern viel mehr über das was viele über Leute denken, die nicht in diesem Land geboren wurden. Wie ich schon sagte, für mich gibt es keine Ausländer, denn Menschen sind Menschen, egal wo sie geboren wurden und woher sie stammen. Viele sehen das aber leider nicht so, und genau diese Einstellung regt mich immer wieder auf. "Ausländer" wird wie ein Schimpfwort benutzt, als wären sie minderwertig. Es wird regelrecht Hass produziert. Dass diese Leute wenn sie in ein anderes Land reisen genauso Ausländer sind, davon wollen sie nichts hören. Das wäre dann ja die unschöne Wahrheit, und die lässt sich viel besser mit gekonnter Ignoranz schön reden. Wohin dieser blinde Hass im schlimmsten Fall führt, dass hat man letztes Jahr gesehen. Dazu muss ich denke ich nichts mehr sagen.
Viele meiner Freunde stammen aus anderen Ländern, und dennoch sind sie wirklich gute Freunde. Denn ich sehe sie als Menschen!

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[#34]  [25. März 2012, 20 Minuten nach 4 nachmittags]

Wie es anderen da geht weiß ich nicht, aber ich gehe immer noch sehr gerne in Plattenläden. Und damit meine ich nicht die CD-Abteilungen der großen Elektronikdiscounter, sondern kleine Läden die sich rein auf Musik spezialisiert haben.



Umso schlimmer war es dann gestern für mich festzustellen, dass sie den kleinen versteckten Laden in den ich seit Jahren immer wieder gegangen bin einfach dicht gemacht haben. Vor knapp zwei Wochen war ich das letze Mal da, und gestern wollte ich, da ich für Einkäufe sowieso in der Stadt war, einfach mal wieder vorbei schauen und mir neue Sachen anhören. Dort angekommen musste ich dann leider feststellen, dass es nichts mehr zu hören gab. Die alte Holzeingangstür war verschwunden, dort klaffte nur noch ein riesiges Loch von den Bauarbeiten, der ganze Laden war völlig leer und nur eine eine reine Baustelle. Vorne an der Straße kündigte schon ein riesiges Banner an, welche ach so hippe Ladenkette dort bald mit einer ihrer vielen Geschäftsstellen einziehen würde.
Die meisten werden heutzutage sicherlich nicht mehr in solche Läden gehen, sondern laden sich nur noch alles aus dem Netz. Ob legal bezahlt oder irgendwo gestohlen, dass sei mal noch dahin gestellt. Aber für mich ist das überhaupt keine Option! Wenn ich eine Platte habe, dann möchte ich sie in Händen halten können. Und nicht nur virtuell auf der Festplatte haben, dort kann ich sie nicht bewundern. Die vielen LPs und CDs sind einfach ein Stück Lebensgefühl für mich. Digitalisieren tue ich sie letztendlich zwar auch, aber trotzdem kann ich sie mir wieder ins Regal stellen.
Und so finde ich es einfach nur traurig, dass die großen Geschäftsketten die vielen gemütlich kleinen Läden immer mehr kaputt bekommen. Denn in den großen Läden fühle ich mich sehr unwohl. Und das mit dem Probehören vergisst man dort sowieso besser!

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[#33]  [23. März 2012, kurz vor 10 abends]

Seit zwei Tagen sieht meine Abendplanung anders aus, denn ich habe keinen Fernseher mehr. Grund dafür war dass mich das was sie mir als Programm geboten haben einfach nur noch aufregte. Und damit meine ich nicht die typische Entnervtheit über Banalismus und Manipulismus, sondern dass es mich richtig gestört hat und ich teilweise sogar den Fernseher anschrie. Und so kam es, dass ich nach einigen Minuten Herumzappen aufstand, den Stecker rauszog und den Monitor von der Wand riss.
Seit diesen zwei Tagen sind meine Abende entspannter geworden. Ich bin ruhiger. Erst jetzt merke ich, wie viel Zeit ich vor dem Fernseher verschwendet habe. Nun nutze ich diese Zeit wieder für Dinge die mir wichtig sind. Ich telefoniere wieder, finde Zeit um Briefe fertig zu schreiben, verbringe mehr Zeit an der Gitarre. Es kommt mir vor, als hätte ich viele Stunden mehr zur Verfügung! Es geht auch ohne den Flimmerkasten, und es geht durchaus gut.

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[#32]  [20. März 2012, kurz nach 2 mitten in der Nacht]

7 Minuten nach 2 und ich bin wach! Viel zu wach für diese Uhrzeit, doch ich muss so gegen 8 Uhr eingeschlafen sein und bin vorhin wieder aufgewacht. Und nun verfolgt mich die Schlaflosigkeit. Das wäre alles halb so schlimm, wenn ich mich nicht um halb 7 schon wieder auf dem Weg zur Arbeit machen wollte. Manchmal scheint mein Körper einfach absolut kein Gefühl für Zeit zu haben. Naja, mein Verstand hat es allerdings auch nicht.
Seit einigen Monaten trage ich keine Armbanduhr mehr, was mich die Zeit noch viel mehr vergessen lässt. Wobei das auch ganz angenehm sein kann, denn den Zeitdruck den ich mir vorher gemacht habe weil ich dauernd auf die Uhr sah, den habe ich jetzt nicht mehr. Und jedes Mal das Handy aus der Hosentasche zu kramen, das macht man dann auch nicht. Langsamer geworden bin ich dadurch allerdings nicht, ich habe sogar das Gefühl dass ich irgendwie strukturierter durch den Tag komme. Man denkt nicht mehr über jede einzelne Minute nach, da man sie überhaupt nicht mehr so genau wahrnimmt.
Es ist wohl doch besser nicht so viel über die Zeit nachzudenken sondern sie stattdessen einfach zu nutzen.

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[#31]  [17. März 2012, 3 Minuten nach 8 morgens]

In letzer Zeit habe ich einfach festgestellt, dass die PCs in den Werkstätten hardwaremäßig nicht mehr dem gewappnet sind was sie aufnehmen müssen. Deswegen nehme ich mir heute einfach die Zeit etwas zu tun.



Der Computer meiner hauseigenen Arbeitsecke tut es durchaus noch für die einfacheren Aufgaben in der großen Werkstatt unten, deswegen kommt dessen Innenleben auch dort hinein. Für hier oben muss es allerdings etwas neues sein, denn mit dem derzeitigen Stand brauche ich über die 11er-Versionen von Ubuntu gar nicht mehr nachzudenken. Von daher werde ich gleich zu meinem Hardwarehändler losziehen und fragen war er mir bieten kann.
In den letzen zwei Stunden habe ich schon einmal alles auseinandergenommen, schon Wahnsinn was alles an Geräten dort eingesteckt ist. Allein die vier USB/RS232-Wandler an denen das ganze Messequipment arbeitet hingen so verknotet hinter dem Schrank dass ich alles zerlegen musste. So werde ich bis zum Nachmittag wohl mit Kabelbindern, Taschenlampe und Software-CDs bewaffnet erst einmal verschwunden sein.

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